Loewe-Verlag | Jugendbuch, Thriller | 2017 | 432 Seiten
Ursula Poznanski ist als Autorin mehrerer Jugendbücher sowie Thriller im Erwachsenenbereich kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Mittlerweile brauche ich die Klappentexte von Ursulas Poznanskis Büchern nicht mehr zu lesen, um zu entscheiden, ob ich das Buch lese oder nicht. Sie liefert konsequent qualitativ hochwertige Thriller ab.
Der Titel ihres jüngsten Jugendthrillers lautet „Aquila“.
Nika ist vor Kurzem zum Studieren nach Siena in Italien gezogen.
Als sie eines Tages in ihrer Wohnung aufwacht, kann sie sich an die letzten beiden Tage nicht erinnern. Ihr Handy, ihr Pass und ihr Wohnungsschlüssel fehlen. Sie findet seltsame Botschaften in ihrer Hosentasche und auf dem Spiegel im Badezimmer. Doch als sie die Wohnung verlassen möchte, ist auch die Tür verschlossen. Jemand hat sie eingesperrt! Und dann taucht auch ihre Mitbewohnerin nicht mehr auf! Was ist passiert?
Obwohl er meiner Meinung nach nicht zu ihren besten Thrillern zählt, schafft es Ursula Poznanski, die Spannung durchweg aufrechtzuerhalten. Es gab wieder einige richtige Gänsehautmomente.
Zwar gab es kleinere Logikfehler, vereinzelt wirkte die Protagonistin etwas unglaubwürdig (für mich ein bisschen zu viele Alleingänge), ihr Charakter blieb eher blass und leider zieht sich die Auflösung dann auch etwas in die Länge.
Inhaltlich erinnerte mich das Geschehen stellenweise auch an die Erlebnisse von Amanda Knox vor einigen Jahren in Italien.
Trotzdem ist das angesichts der sonstigen Erzählweise der Autorin Meckern auf hohem Niveau 🙂
Ursula Poznanski hat einen mitreißenden Schreibstil, die Stories beinhalten keine 0815-Plots, sondern immer kreative Ideen rund um ein Thema, was ihre Bücher für mich von anderen Thriller-Autoren abhebt.
Sie lässt sich immer spannende Settings einfallen, oftmals in Verbindung mit digitalen Medien oder Technologien, ihre Romane haben dadurch immer das „gewisse Etwas“. Meine Favoriten von ihr sind Saeculum (rund um das Thema LARP), Erebos (PC-Games), Elanus (Drohnenüberwachung) sowie „Fünf“ (Geocaching).
Hallo Kathrin,
ich fand AQUILA gut und spannend geschrieben. Es zählt neben Erebos und Saeculum zu meinen Favoriten von Ursula Poznanski. Sie kann wirklich schreiben. Ich habe alle Jugendbücher von ihr gelesen und freue mich immer schon auf das nächste.
Viele Grüße
Jay von „Bücher wie Sterne“
Hey Jay, mir fehlt noch Erebos 2 in der Reihe, dann habe ich auch ihre gesamten Jugendbücher gelesen:) Aber auch die Bücher für Erwachsene mag ich sehr von ihr.
Mein Favorit ist Saeculum, allein die Aufmachung ist auch schon toll gewesen (mit dem schwarzen Buchschnitt und so:)
Ich bin ja ein großer Pznanski Fan, aber das Buch fand ich auch nicht ganz überzeugend. Der Plot hat mir allerdings gefallen. :)))
Auf Insta habe ich die Tage gelesen, dass sie mit ihrem neustem Buch fertig ist. Yes!
Jaaa, das hab ich auch gesehen! Da bin ich auch schon gespannt drauf!