#Veganuary
Udo Taubitz
Schweinchen schlau
(Echo Verlag, 2016, 40 Seiten)
Passend zum #Veganuary mag ich heute wieder einmal ein Kinderbuch empfehlen!
Der Bauer hat keine schönen Pläne mit dem Papa-Schwein. Er kommt eines Morgens in den Stall und will es seinem Kind entreißen. Die verzweifelte Familie muss sich etwas einfallen lassen, um das Schlimmste zu verhindern!
Die Geschichte in Reimform (und die mag ich hier wirklich gern! Das ist nicht immer so.) beschreibt auf sehr feinfühlige Weise, ja, man könnte schon sagen traumasensibel, die Not und das Leid der Tiere ohne zu überfordern oder allzu bedrückend zu wirken. Denn es zeigt auch gleich Ressourcen/ alternative Lösungen auf und – es endet gut!
Im Mittelpunkt stehen Schweine mit ihren wichtigen Wesenszügen: ihre Fähigkeit zur Empathie, ihre Klugheit und ihr Gemeinschaftssinn kommen hier wunderbar heraus!
Das Buch sensibilisiert für unsere Nahrung und bewusstes Essen – und noch mehr. Denn schön ist auch, dass deutlich wird, dass es eben nicht immer nur um Fleisch geht, sondern (im Falle vom Schwein) auch, um seine Knochen, seine Borsten, seine Haut.
Die Erzählung berührt kindgerecht, fördert Mitgefühl und Empathie. Und sie lädt zum Fragen stellen ein, regt zum Nachdenken und zum Gespräch an. Selbst kleine Kinder können schon einige Aspekte erfassen, so dass es ab ca 4 Jahren geeignet ist.
Das Buch ist hier sehr beliebt!
O-Ton:
„Das ist eine schöne Geschichte – aber auch ein bisschen traurig!
Aber am Ende ist es gut!“
Genau 🙂