Regisseur: Stephen Chbosky | 2018 | 113 Minuten | FSK 0
Nach meiner Buchvorstellung von Wunder möchte ich jetzt auch noch auf den Film eingehen, der letzte Woche in den Kinos angelaufen ist!
Ich habe diesem Film so richtig entgegengefiebert, weil ich das Buch schon so toll fand 🙂
Und wie erleichtert ich war, nachdem ich die ersten Minuten im Kino saß und dachte: Ja, der Film wird großartig! Am Ende konnte ich das auch wirklich bestätigen: Er IST großartig! Ich würde ihn am liebsten gleich nochmals sehen 🙂
Und er ist auch wirklich sehr nah am Buch.
Ich fand es super, dass – wie im Buch – die einzelnen Personen zu Wort kamen, denn damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet, bzw. mich gefragt, wie sie das wohl umsetzen werden …
Die Schauspieler haben alle sehr authentisch gespielt und richtig gut gepasst: Owen Wilson als Vater von Auggie, Julia Roberts als Mutter, Izabela Vidovic als seine Schwester Via, Noah Jupe als Jack Will, sowie auch alle anderen.
Und dann natürlich Jacob Tremblay in der Rolle von Auggie – ganz große Klasse!
Als ich las, dass Jacob die Hauptrolle spielen wird, fiel mir ein Stein vom Herzen: sie hätten keinen Besseren wählen können! Denn Jacob spielt einfach perfekt!
Ich hatte ihn schon im Film „Raum“ bewundert, das war eine Schauspielleistung der Meisterklasse …wofür er 2016 auch den Critics‘ Choice Movie Award als bester Jungdarsteller gewann!
Auch Auggie verkörpert er absolut treffend – diese Augen, dieser Blick …
Man möchte ihn am liebsten herzen und drücken und beschützen 🙂
Ihr merkt schon – ich bin total begeistert von diesem Film, wie auch schon vom Buch! Er ging mir den ganzen Abend und am Tag danach noch durch den Kopf, obwohl es eigentlich alles andere als ein schwerer Film ist … Aber er vermittelt auf so vielen Ebenen, so vielschichtig wichtige Botschaften, dass ihr ihn euch einfach selbst ansehen müsst! (Aber vergesst die Taschentücher nicht, ihr werdet sie brauchen! 😉 )
Die Geschichte ist so wertvoll!
Schauen wir beim Thema Mobbing nicht weg, achten wir auf unsere Mitmenschen, auch auf die Unscheinbaren! Auf die, die anders sind. Auf das Ungesagte, auf die Zwischentöne, auf die leisen Töne.
Unterstützen wir einander, ermutigen wir uns gegenseitig, um andere zu integrieren!
Denn tief im Innern wünschen wir Menschen uns alle nur eines spüren zu dürfen: „Du gehörst dazu!“
#choosekind
P.S. Wer das Buch Wunder kennt, den wird vielleicht auch noch Wunder – Julian, Christopher und Charlotte erzählen interessieren. Es ist keine Fortsetzung (diese wird es laut Raquel J. Palacio auch nie geben – wie sie in dem wunderschönen Vorwort erklärt), aber es ergänzt die noch fehlenden Stimmen von drei weiteren Kindern zum Hauptbuch. Und natürlich wird Auggie einem auch hier nochmal begegnen! Auch wenn es „nur“ ein Nebenbuch ist, wird es wieder sehr emotional!
Ich bin ja sooo froh, dass du von dem Film auch so begeistert bist! Ich will ihn ja auch noch unbedingt sehen! Muss mal Termine mit der Babysitterin absprechen… 😀
Ist ja leider nicht oft so, dass der Film, nach dem Buch, auch begeistern kann. Deshalb gehe ich auch immer bibbernd ins Kino. Aber ich kann´s auch nicht lassen. Ich möchte sehr gerne jede Buchverfilmung sehen. Will einfach wissen, wie sie den Film umsetzen.
Und wenn du schon ein zweites Mal in den Film gehen willst, dann ist es ganz bestimmt sehr gelungen. Die Schauspieler sind aber auch einmalig gut ausgewählt worden. Julia Roberts habe ich schon lange nicht mehr in einem Film gesehen. Sie kommt immer so authentisch rüber, in den Rollen, die sie spielt, stimmt´s?
Vorfeudige Grüße vom monerl
Hey Monerl,
da geht es dir wie mir:) Ich möchte auch immer die Buchverfilmungen sehen, wenn ich das Buch schon kenne. Aber es gibt sogar auch einige recht gelungene Buchverfilmungen (z.B. „Drachenläufer“ oder das oben erwähnte „Raum“). Bei Wunder hab ich auch sehr gehofft, dass der Film gut wird, das wäre sehr schade gewesen, wenn es anders gewesen wäre! Und ich war mehr als zufrieden, er ist echt genial umgesetzt worden:) Liebe Grüße:)