Bastei Lübbe Verlag | Belletristik | 2017 | 464 Seiten
Diese Woche stelle ich Euch Romane zur aktuellen Flüchtlingsthematik vor. Das erste Buch handelte von Syrien. Die Flucht der Protagonisten vom heutigen Buch beginnt in:
AFGHANISTAN
Fereiba ist eine junge Frau, die in Kabul lebt, voller Hoffnungen und Wünsche für ihre Zukunft. Bis sie ihren Mann kennenlernt, muss sie aber erst noch so manchen Traum loslassen. Mit der Zeit wächst das Paar zusammen und findet sein Glück in den drei gemeinsamen Kindern.
Doch eines Tages kommen die Taliban – und alles ändert sich.
Als ihr Mann hingerichtet wird und es ihr nicht mehr erlaubt ist als Lehrerin zu arbeiten, bleibt Fereiba nichts anderes übrig als mit ihren Kindern nach Europa zu fliehen. Ihr Ziel ist London.
Auf ihrem Weg begegnen ihnen viele Hürden und dann kommt ihr ältester Sohn eines Nachts in Griechenland nicht mehr zurück in ihren Unterschlupf. Nach längerem Zögern beschließt sie schweren Herzens mit den jüngeren Kindern alleine weiter zu ziehen.
Ab jetzt erfahren wir abwechselnd von Fereibas Erlebnissen und denen ihres ältesten Sohnes – nun voneinander getrennt.
Ob sie sich jemals wiederfinden werden?
Nadia Hashimi, eine Autorin mit afghanischen Wurzeln, schrieb hier einen sehr einfühlsamen Roman mit Tiefgang, der an die Bücher von Khaled Hosseini erinnert.