Ich liebe es ja, in der Küche kreativ zu werden. Ich liebe es mit Gewürzen zu experimentieren und auch immer wieder Neues auszuprobieren. Und ich beschäftige mich total gerne mit den Nährstoffen oder Wirkweisen der einzelnen Zutaten. Ich würde sagen, mittlerweile hab ich mir da auch schon ein gutes Wissen über Vitamine und unseren Nährstoffhaushalt und was gut im Körper zusammenwirkt angeeignet. 🙂
Es macht mir Spaß, lecker zu kochen und etwas Gesundes zuzubereiten. Nicht nur, dass ich gerne bewusst esse, es macht mir vor allem und gerade dann auch gleich besonders viel Freude, wenn ich weiß, was an Nährstoffen drin ist, womit ich meinen Körper gerade versorge und ihm wieder Gutes tue. Das gibt mir einfach ein gutes Gefühl 🙂
Gerade beim Frühstück ist es ja besonders leicht, gesund zu starten und ich mag es, mir jeden Tag wieder neu meine Müsli-, Bowl- oder Smoothie-Mischungen zusammenzustellen, es ist ja auch superleicht und trotzdem habe ich dann Abwechslung.
Ob mit Hafer- oder Hirseflocken, mit Beeren oder Kernobst, mit Nüssen, Samen oder den verschiedensten Pülverchen, Gewürzen wie Kardamom oder Zimt, als Joghurt, Müsli mit Getreidemilch oder mit heißem Wasser aufgemengt, ich entscheide jeden Tag spontan, worauf ich gerade Lust habe!
Ich muß ja gestehen, dass ich ein totaler Fan von Nussmusen bin (für gesunde Fette und Mineralstoffe), allen voran Haselnussmus (fast so wie Nuss-Nougat-Creme *mjam* und mit Datteln und heißem Wasser zusammen eine megaleckere Trink“schokolade“).
Und auch bei Pulvern habe ich mich schon durch so einige probiert, ich liebe sie einfach wegen ihrer Nährstoffdichte: Löwenzahn, Brennessel, Reishi-Pilz, Aronia- oder Acai-Beere, Macawurzel.
Meine all-time-favorites sind aber definitiv Braunhirsemehl (geschmacklich und auch vom Nährstoffgehalt, u.a. B-Vitamine und Silicium: mein Geheimtipp bei brüchigen Nägeln!) und Gerstengraspulver. Die beiden gehen fast immer! Auch Hanfsamen (Protein und Omega-3) mag ich sehr gerne.
Und in Smoothies passen diese Zutaten ebenso gut, wie im Müsli. Lediglich mit Sesammus (Tahin) konnte ich mich bisher noch nicht anfreunden, es schmeckt mir einfach nicht (Oder hat jemand von euch den ultimativen Rezepttipp damit für mich, der mich evtl. doch noch überzeugen könnte?!) Und obwohl ich Brokkoli, gerade auch roh, sehr liebe (Sulfurafanbombe), mag ich ihn im Smoothie ausnahmsweise nicht.
Dafür habe ich Stangensellerie für mich als besondere Green-Smoothie-Zutat entdeckt!
Und nach einigem Herumexperimentieren trinke ich es gerne in dieser Kombination:
Sellerie-Apfel-Smoothie:
- Stangensellerie (2–3 Stangen auf 500 ml Getränk)
- 1 Banane
- 1 Apfel
- Zitronensaft (nach Belieben)
Auf 500ml mit Wasser aufgießen
Nach Belieben ergänzen:
- Granatapfelsaft (zu gleichen Teilen wie Zitronensaft)
- Cashewmus (1TL) oder Leinöl
- ein paar Scheiben Gurke
- Datteln für etwas mehr Süße
Hin und wieder hole ich mir in der Küche aber auch mal ganz gerne Inspirationen aus Büchern.
z.B. aus diesem hier:
Vegane Smoothies von Eliq Maranik
h.f.ullmann | 2015 | 143 Seiten
Ich muss ja gestehen, dass ich mir wohl selbst zunächst kein Buch über Smoothies gekauft hätte, kann man doch selbst so schön kreativ werden bei diesem Thema.
Aber da es ein Geschenk war, habe ich natürlich auch hineingeschaut und am Ende fand ich es sogar sehr inspirierend, denn so bekam ich neuen Input für meine bisherigen Kreationen bzgl. der Zutaten (oder Dekoideen), auf die ich bisher noch nicht selbst gekommen bin: z.B. Kamillentee, Gojibeere oder mit Kokosraspeln zu verzieren. Und die Fotos machten auch richtig Lust darauf, gleich selbst am Mixer loszulegen.
Außerdem fand ich ganz nett, dass den Rezepten ein kurzes Kapitel über viele Obst-, Gemüsesorten und sonstige Superfoodzutaten und deren Inhaltsstoffe vorangeht, so dass man eine Übersicht hat zum Nachschlagen.
Im Rezeptteil steht dann immer zu einer der Hauptzutaten des jeweiligen Smoothies ein kurzer Text, so dass man hier auch nochmal etwas über ihre Wirkungsweise oder andere kleine, interessante Details erfährt.
Die Rezepte sind aufgeteilt in fruchtige Smoothies, cremige (milchige) Smoothies und grüne Smoothies.
Mein Favorit (von denen, die ich bisher getestet habe) ist der Preiselbeere-Orange-Gojibeere-
Wie ist das bei euch?
Mögt ihr Smoothies? Habt ihr ein Lieblingsrezept? Oder eine Lieblingszutat, die auf keinen Fall fehlen darf?
Hallo Du Liebe,
ich mag Smoothies auch total gerne. Allerdings schmecken mir (selbstgemachte) grüne Smoothies leider gar nicht. Einmal hatte ich mir so eine Fertigmischung von Gemüse gekauft, das ging einigermaßen.
Brokkoli kann man ROH essen?
Gegen Sellerie bin ich leider allergisch.
Was ich liebe, gerade bei dem heißen Wetter, sind gefrorene Beeren. Die esse ich gerne einfach so (also gefroren) oder kippe sie in den Smoothie rein. Das ist dann ein richtiges Eisgetränk. Ansonsten nutze ich Hafer- oder Reismilch.
Liebe Grüße
Petrissa
Hey Petrissa!
Schön, hier mal wieder von dir zu lesen:)
Ja, Brokkoli kann man roh essen, wie Kohlrabi z.B. eben auch. Und gut ist es obendrein, denn sobleibt auch die Folsäure erhalten, die beim Erhitzen schnell zerstört würde.
Ja, gefrorene Beeren sind toll, auch als Nice-cream, also als Eis (pur oder zusammen mit Banana mit dem Mixer zerstossen). Im Smoothie habe ich sie auch gerne gefroren. 🙂 Lg, Kathrin
Ich liebe Smoothies und variieren da ständig in der Zubereitung! Von Nussmusen kann ich aktuell nicht genug bekommen. 🙂
Liebst Elisabeth-Amalie von Im Blick zurück entstehen die Dinge
Hallo Elisabeth, danke für deinen Kommentar:) Ja, Nussmuse sind lecker und nährstoffreich zugleich! So macht gesund essen/ trinken Spaß:)